Glossar der Hochzeitsfotografie vom Hochzeitsprofie Frameblending

Kleines Glossar der Hochzeitsfotografie

Weißt du, was ein First-Look-Foto oder eine Fotoliste ist? Im Folgenden findest du einige Begriffe, mit denen Fotografen um sich werfen, und was sie bedeuten.

Wenn du dich mit potentiellen Fotografen triffst, wird es dir anfangs so vorkommen, als würden sie eine andere Sprache sprechen. Wenn du dich mit dem Fotografen-Jargon vertraut machst, wird es dir leichter fallen, dem Fotografen deine Wünsche bezüglich des Hochzeitalbums mitzuteilen. Außerdem wirst du so feststellen können, ob der Fotograf deinen Wünschen gerecht werden kann. Also solltest du dich, bevor du dich mit potentiellen Fotografen triffst, mit den wichtigsten Begriffen und ihrer Bedeutung vertraut machen.

Kleines Glossar der Hochzeitsfotografie

Boudoir-Fotos

Boudoir-Fotos sind sinnlich erotische Fotos von der Braut, die in der Regel in Abwesenheit des zukünftigen Ehemanns geschossen und ihm als Geschenk überreicht werden. Anders als die Fotos im Hochzeitsalbum sind Boudoir Fotos nur für euch beide bestimmt. Wenn ihr euch Jahre später die Bilder ansehen werdet, ist Spaß garantiert!

Brautportraits

Traditionsgemäß würde die Braut ein paar Monate vor der Hochzeit zu einem Fotografen gehen, um sich in ihrem Brautkleid (vielleicht sogar mit einem Probestrauß des Brautstraußes in Händen) ablichten zu lassen. Auch wenn Brautportraits heutzutage weniger gefragt sind, gibt es immer noch Frauen, die sich für ein Fotoshooting vor der Hochzeit entscheiden, um eines der Bilder zusammen mit ihrer Hochzeitsanzeige drucken zu lassen. Eine moderne Variante sind Engagement-Fotos (siehe unten).

Same-Day-Slideshow

Der Hochzeitsfotograf stellt eine Diashow mit Bildern von der Hochzeitszeremonie und den Empfang zusammen, die dann während des Abendessens auf eine große Leinwand projiziert wird. Die Gäste werden es lieben, sich das gerade Erlebte (und natürlich sich selbst) anzusehen. Zudem werden sie ausreichend Gesprächsstoff während des Abendessens haben.

Digital

Eine der ersten Entscheidungen, die du treffen musst, ist, ob du digitale oder analoge (siehe unten) Hochzeitsfotos haben möchtest. Die meisten Paare entscheiden sich für Digitalfotografie. Der größte Vorteil besteht hier im Zeitfaktor: Je nach Fotograf wirst du die ersten Bilder bereits wenige Tage nach der Hochzeit zu sehen bekommen. Digitalkameras eignen sich zudem gut für Bilder in einem weniger gut beleuchteten Umfeld, was insbesondere bei Feierlichkeiten, die am Nachmittag beginnen und bis in den späten Abend andauern, von Vorteil ist. Dank des integrierten Bildschirms kann sich dein Fotograf die Bilder sofort anschauen und entsprechend anpassen.

Engagement-Fotos

Engagement-Fotos werden immer häufiger als Zusatzleistung in Leistungspaketen angeboten. Sie bieten nicht nur eine tolle Gelegenheit, dich mit dem Stil deines Fotografen vertraut zu machen (und Vorschläge sowie Bedenken bereits vor der Hochzeit zu äußern, damit der Fotograf Änderungen vornehmen kann). Es ist auch eine tolle Möglichkeit, das perfekte Foto für deine Erinnerungskarten oder deine Hochzeitswebseite zu bekommen. Überspanne den Bogen etwas, indem du ein Motto für das Engagement-Shooting wählst (vom stillvollen Frühstück bei Tiffany bis hin zum mittelalterlichen Game of Thrones). Oder verleihe deinen Bildern mit lustigen Requisiten wie Luftballons, Wimpeln, Regenschirmen oder einem Tandem etwas Würze

First-Look-Fotos

Auf First-Look-Fotos, die vor der Hochzeitszeremonie gemacht werden, ist der Augenblick festgehalten, wenn du und dein zukünftiger Ehemann euch an eurem Hochzeitstag zum ersten Mal in Brautkleid bzw. Anzug seht. 

Analog

Die Alternative zur Digitalfotografie ist die Analogfotografie. Analoge Bilder mögen zwar von weicher, organischer Qualität sein, bedeuten allerdings auch mehr Arbeit – und auch mehr Geld. Nicht nur, dass Filmrollen gekauft werden müssen, auch die Entwicklung und Bearbeitung der Bilder ist zeitaufwändig. Es gibt Fotografen, die sowohl analoge als auch digitale Fotos von der Hochzeit machen werden, sodass du dir aus beiden Fototechniken die schönsten Bilder wirst aussuchen können.

Fotobox

Diese moderne Art der Unterhaltung während des Cocktails- oder Hochzeitsempfangs ist mittlerweile total angesagt und bieten eine tolle Möglichkeiten für witzige Schnappschüsse. Fotoautomaten gibt es in verschiedenen Ausführungen: moderne Automaten, die das Bild direkt auf deine Social-Media-Plattform hochladen; Retro-Modelle, die automatisch Polaroids drucken und Full-Service-Unternehmen, die die vom Kunden gewünschte Kulisse und Requisiten mitliefern.

Stil

Der Fotograf wird dich fragen, welchen Stil du für deine Hochzeitsfotos bevorzugst und dir auch zeigen, auf welche Stile er sich spezialisiert hat, sodass du vor dem Durchblättern des Portfolios ein gewisses Grundverständnis hast. Im Folgenden findest du die 5 wichtigsten Stile der Hochzeitsfotografie sowie wichtige Informationen.

Der Künstlerische Stil
Durch die einzigartige Herangehensweise des Fotografen werden die Fotos aus einer anderen Perspektive geschossen (das Paar schaut zum Beispiel nicht in die Kamera). Wenn deine Fotos nicht wie alle anderen Fotos, die auf Pinterest gepostet wurden, aussehen sollen, solltest du einen Fotografen engagieren, der eure Geschichte mit etwas künstlerischer Freiheit erzählt.

Der klassische Stil
Es sind die klassischen Hochzeitsfotos, wie du sie aus dem Hochzeitsalbum deiner Eltern oder Großeltern kennst, die sich über die Zeit hinweg bewährt haben: beeindruckend, hinreißend und etwas formell. Klassische Hochzeitsbilder spiegeln nicht nur die Realität wieder (ähnlich wie beim dokumentarischen Stil, siehe unten), sondern auch etwas von der künstlerischen Freiheit des Fotografen.

Der dokumentarische Stil
Beim dokumentarischen Stil werden ungestellte Fotos oder spontane Bilder und keine gestellten oder hochstilisierten Bilder von den Gästen, der Deko und der Feier gemacht. Diese Bilder wirken vertraut und „real“.

Der dramatische Stil
Die Beleuchtung – besonders der Einsatz von Off-Kamera-Blitzen – ist ein Schüsselelement der dramatischen Fotografie. Falls die Sonne nicht mitspielt, verwendet der Fotograf eine Beleuchtungsanlage, um die gleichen fantastischen Effekte zu erzielen.

Lifestyle
Bilder in diesem Stil sind überwiegend ungestellt. Nur gelegentlich gibt der Fotograf Anweisungen. Die Personen auf den Fotos sehen toll und entspannt aus. Ein guter Fotograf wird nicht nur auf den richtigen Moment abpassen, sondern auch die Atmosphäre mitbestimmen.

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